Pressemeldung WiWo

München, November 2017
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REI TOPPLATZIERUNGEN. DIE WIRTSCHAFTSWOCHE ZEICHNET BERYLLS MIT DREI TOPPLATZIERUNGEN BEIM BEST OF CONSULTING AWARD AUS.

Der Wandel der Automobilindustrie zwingt nahezu alle Beteiligten, sich Gedanken zu neuen Geschäftsmodellen zu machen. Genau hier setzen die Strategen von Berylls mit ihrer Unterstützung für die Kunden an. Sie entwickeln gemeinsam neue Konzepte, die zu einer zunehmenden Zahl von digitalen Produkten führen, aber auch immer noch klassische Hardware entstehen lassen. Diese Produkte, und die der anderen 16.000 deutschen Beratungsfirmen, nimmt die Wirtschaftswoche unter die Lupe, um die Besten mit einem Best of Consulting Award auszuzeichnen. Bereits im Vorjahr gehörte Berylls zu den Ausgezeichneten. Mit drei Topplatzierungen wird der Vorjahreserfolg aber noch einmal übertroffen.

Die Spitzenplätze in den Kategorien „Marketing & Vertrieb“, sowie im Bereich „Digitalisierung“, gehen in diesem Jahr an „Digitale Vorfreude“, ein digitales Produkt, das Berylls gemeinsam mit einem Premium-OEM entwickeln konnte. Mehrere zehntausend Kunden nutzen dieses Angebot bereits, und die beiden ersten Plätze bei Best of Consulting bestätigen den großen Erfolg des bereits mehrfach ausgezeichneten digitalen Projekts.

Einen weiteren Podiumsplatz erringt Berylls für die Unterstützung eines mittelständischen Automobilzulieferers, der sich 2016 an die Münchner Automotive-Experten gewandt hat, um gemeinsam mit ihnen einen völlig neuen Geschäftszweig aufzusetzen. Für die gelungene Konzeption und Umsetzung des Projekts zeichnet die Best of Consulting-Jury Berylls nun auch in der Kategorie „Wettbewerbsstrategie“ aus.

GLEICH ZWEI SPITZENPLÄTZE FÜR EIN DIGITALES BERYLLS-PROJEKT.

Mit einem digitalen Kundenbindungstool ist Berylls offenbar ein großer Wurf gelungen. Die Umsetzung wurde bereits mehrfach ausgezeichnet und erhält nun gleich zwei Best of Consulting-Awards. Sie gesellen sich zum Deutschen Preis für Onlinekommunikation, dem Red Dot Award und dem Automotive Brand Contest Award, die das digitale Kundenbindungstool bereits gewinnen konnte. Die Juroren der WirtschaftsWoche vergeben in den Kategorien „Marketing & Vertrieb“ sowie „Digitalisierung“ jeweils den Spitzenplatz.

Offenbar begeistert das völlig neuartige Produkt Fachleute wie Kunden gleichermaßen. Schließt es doch eine große Lücke, die bislang kein Hersteller genutzt hat, um mit seinen Kunden in Kontakt zu bleiben: Die Zeit zwischen der Fahrzeugbestellung und der Auslieferung wird nun kommunikativ mit Leben gefüllt. Diese Spanne kann viele Monate dauern, und wer sie geschickt ausfüllt, hat die Gelegenheit, die Vorfreude und die positive Haltung des Kunden zu seinem Unternehmen auf einem hohen Niveau zu halten. Für den Käufer ergeben sich ebenfalls zahlreiche Vorteile.

Er wird über den Produktionsprozess seines Autos auf dem Laufenden gehalten, kann in jene Fabrikhallen schauen, in denen sein Wunschmodell gefertigt wird. Und eine Zukunftsvision besteht darin, dass der Kunde auch während des Produktionsprozesses noch die Möglichkeit hat, die Konfiguration seines Wagens in gewissem Rahmen anzupassen, zusätzliche Optionen oder Services zu wählen und das Auto aufzuwerten.

BEST OF CONSULTING AWARD WÜRDIGT BERYLLS STRATEGISCHE HILFE BEIM AUFBAU EINER INNOVATIVEN GESCHÄFTSEINHEIT.

Längst stellen sich auch die Automobilzulieferer den Veränderungen in der automobilen Welt und richten einen Teil ihrer Produkte speziell auf E-Fahrzeuge aus. Für einen besonders großen Schritt auf dem Weg in Richtung E-Mobilität holte sich ein mittelständischer Tier 1-Zulieferer Berylls Strategy Advisors an Bord. Ziel der gemeinsamen Arbeit war der Aufbau einer komplett neuen und sehr innovativen Geschäftseinheit. Sie sollte Produkte entwickeln, die im Kundenportfolio ohne Vorbild waren: Ladestationen für E-Autos. Unabhängig von vorgegebenen Konzernstrukturen, aber in sehr enger Zusammenarbeit mit allen relevanten Unternehmensfunktionen, konnte das Projektteam unter der strategischen Führung von Berylls sein Konzept für die neue Geschäftseinheit aufsetzen.

Binnen weniger Monate wurde die neue, disruptive Idee in das bestehende Konzernumfeld eingebettet. Zusätzlich musste sich das Team aus internen und externen Partnern rund um Berylls auch um die Konzeption, den Aufbau und die Eingliederung eines neuen Vertriebskanals kümmern, denn die Lade- oder Wallboxen verkauft der Zulieferer direkt an Endkunden, ein für das Unternehmen weitgehend neuer Adressatenkreis. Für ihn musste das Team außerdem adäquate Servicedienste und ihre Steuerung entwickeln.

Zu den Serviceangeboten gehört beispielsweise ein internationales Netzwerk aus Fachbetrieben, die die Installation der Wallbox gewährleisten. Auch nach dem Start der Produktion arbeitet das Berylls-Team mit den internen Fachleuten des Kunden weiter zusammen. Die Unterstützung durch die Münchner Berater geht weit über strategische Aufgaben hinaus und ist den Juroren des Best of Consulting Award in der Kategorie „Wettbewerbsstrategie“ einen Platz auf dem Siegertreppchen wert.

BERYLLS VEREINT KOMPETENZEN AUF PHYSISCHER UND DIGITALER EBENE.

Best of Consulting-Auszeichnungen für zwei völlig unterschiedliche Projekte belegen, wie breit das Angebotsportfolio der Münchner Strategieberatung heute ist. Berylls unterstützt seine Kunden unter anderem mit strategischer, konzeptioneller, kreativer und digitaler Expertise. Wie stark sie in Anspruch genommen wird, entscheiden die Kunden, die sich immer häufiger eine End-to-End-Betreuung wünschen – manche von ihnen sogar über das eigentliche Ziel des Projektes hinaus.


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Authors

CHRISTIAN BANGEMANN

Head of Communication

Studie Top 100 Zulieferer

München, November 2017
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OP 100 ZULIEFERER. BERYLLS STUDIE DER TOP 100 ZULIEFERER-UNTERNEHMEN DER AUTOMOBILDINDUSTRIE

BERYLLS STUDIE DER TOP 100 ZULIEFERER-UNTERNEHMEN DER AUTOMOBILDINDUSTRIE

DIE GROSSEN DEUTSCHEN UNTERNEHMEN SCHREIBEN IHRE ERFOLGSGESCHICHTE 2016 WEITER.

Bereits zum sechsten Mal analysiert Berylls Strategy Advisors die internationalen Top 100 Automobil Zulieferer und gibt Aufschluss über Rangfolge, Umsätze sowie operative Ergebnisse (EBIT / Operating Income) für die Jahre 2015 und 2016.

Das Jahr 2016 war dabei abermals ein Spitzenjahr für die gesamte Automobilzulieferindustrie. Und auch der Blick auf die Kennzahlen der 100 größten Zulieferer zeichnet ein Bild großer Kontinuität. So setzt sich der wirtschaftliche Aufwärtstrend 2016 mit einem Umsatzzuwachs von sechs und einer Rendite von acht Prozent weiter fort. Besonders erfreulich für die deutschen und anderen europäischen Zulieferer ist der Trend, sich erneut weiter von der Konkurrenz aus Japan und den USA abzusetzen.

Die komplette Studie finden Sie als pdf-Download am Ende des Artikels – zusammen mit der Top 100-Liste, Analysen zu einzelnen Ländern und Unternehmen sowie mit Ausblicken und Prognosen für die weitere Entwicklung der Zulieferer-Industrie.

BOSCH UND CONTINENTAL ERNEUT SPITZE.

Wie im vergangenen Jahr auch haben sich die deutschen Automobilzulieferer weiter abgesetzt. Mit einem kumulierten Umsatz von 186 Milliarden Euro (+7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr) haben die 17 größten deutschen Automobilzulieferer der globalen Top 100 abermals ein Spitzenresultat erzielt.

An der Spitze ziehen Bosch (Platz eins) und Continental (Platz zwei) unangefochten ihre Kreise. Der Umsatz 2016 konnte entsprechend sowohl bei Bosch als auch bei Conti weiter erhöht werden, beim EBIT wurde allerdings auch aufgrund der erhöhten Vorleistungen in Forschung und Entwicklung zunächst der Rückwärtsgang eingelegt.

Besonders interessant ist der Blick auf das, worin am meisten Zukunft liegt: den Patentanmeldungen der letzten Jahre. Für den Bereich „Autonomes Fahren“ liegen hier nicht etwa die viel zitierten Digital Titans aus dem Silicon Valley vorn, sondern Bosch mit 545 Patenten, gefolgt von Audi mit 292 und Conti mit 277 Patentanmeldungen.

JAPAN, USA, EUROPA.

Die größte Zulieferergruppe in den Top 100 kommt wie in den vergangenen Jahren aus Japan. Nach wie vor bilden die japanischen Zulieferer mit 31 Unternehmen und Schwergewichten wie Denso, Aisin und Bridgestone die größte Gruppe der Liste – mit einem Gesamtumsatz von 237 Milliarden Euro.

Mit einem Gesamtumsatz in Höhe von 138 Milliarden Euro (21 Unternehmen in den Top 100) belegen die USA nach Japan und Deutschland den dritten Platz. Aber auch Europa (ohne Deutschland) kann sich sehen lassen: Das Wachstum der 18 europäischen Automobilzulieferer aus Spanien, Italien, Irland, Frankreich Luxemburg, Österreich, Niederlande, Schweden oder der Schweiz liegt mit 18,9 Prozent deutlich über dem weltweiten Durchschnitt; sie setzen 150 Milliarden Euro in 2016 um. Hauptgrund ist die erstmalige Konsolidierung des Johnson Controls spinn-offs Adient, der seinen rechtlichen Sitz in Irland hat.

DER MEGATREND HAT LÄNGST BEGONNEN.

Bei allen positiven Nachrichten und Ergebnissen gerade für die deutschen und europäischen Zulieferer zeigt die Analyse der Top 100 aber auch eine latent negative Entwicklung: 2016 konnte an das Rekordwachstum des Vorjahres nicht angeknüpft werden. Statt 14 Prozent im vergangenen Jahr betrug das Wachstum 2016 nur sechs Prozent.

Aber als was betrachten wir dieses gebremste Wachstum? Als „isoliertes“ Ereignis? Oder bereits als Signal für eine grundsätzliche Trendumkehr? Ist der Zeitpunkt bereits da, an dem die Hersteller klassischer Komponenten an Bedeutung verlieren?

“2022, 2024 oder doch erst viel später?“ Die Frage nach dem sogenannten tipping point bei konventionellen Verbrennungsmotoren, also dem Zeitpunkt, ab dem kein weiteres Stückzahlenwachstum mehr zu erwarten ist, wird momentan noch sehr unterschiedlich beantwortet. Fakt aber ist: Der Megatrend in Richtung neuer Technologien und E-Mobilität hat längst begonnen.

Viele der unter den Top 100 vertretenen deutschen Automobilzulieferer haben darauf bereits reagiert und sich durch externe Zukäufe oder durch die Abspaltung traditioneller Unternehmensteile strategisch neu aufgestellt.

AMERIKANER BEREINIGEN IHR PORTFOLIO.

Als führend in der Transformation der Zuliefererindustrie können viele US-amerikanische Unternehmen wie Delphi oder Johnson Controls bezeichnet werden. Seit Jahren durchkämmen sie ihr Produktportfolio konsequent nach nicht-zukunftstauglichen Bereichen und trennen sich radikal von ihnen, wenn die Ampeln für diese Bereiche aus Wachstums- oder Profitabilitätsgründen auf Rot stehen.

Einen ersten zarten Nachweis, ob diese Strategie der US-Amerikaner tatsächlich auch zu einem Erfolg führt, lässt sich an einem Ländervergleich mit den Europäern belegen: Im Schnitt weisen die US-Zulieferer in 2016 tatsächlich eine höhere Profitabilität auf als die Europäer.

DIE TOP 100 ZULIEFERER: BEREIT FÜR DIE ZUKUNFT.

Was also kommt nach Zündkerzen, Kolben, Pleueln und Kupplungsscheiben? Die Berylls Studie „Top 100 der weltweiten Zulieferer“ zeigt, welche Unternehmen bereits stabil und nachhaltig Zukunftsfelder besetzt haben – und welche durch Mergers und Akquisitionen auf dem Sprung sind. Der Markt ist massiv in Bewegung. Die Liste wird es genauso sein, große Ausschläge nach oben und unten inklusive.

Die Studie zeigt: Die Automobilindustrie mit ihrer Vielfalt an „Themen“, Technologien, Services und mit ihrer enormen gesellschaftlichen Relevanz hat die einzigartige Chance, sich an die Spitze der Transformation und des digitalen Wandels zu setzen. Die meisten Automobilzulieferer sind darauf bestens eingestellt.

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Authors

DR. JAN DANNENBERG

Partner

Dr. Jan Dannenberg

Dr. Jan Dannenberg (1962) ist seit 1990 Berater der Automobilindustrie und seit Mai 2011 Gründungspartner bei Berylls Strategy Advisors. Bis zum Frühjahr 2011 war er acht Jahre international als Partner – davon fünf Jahre als Associate Partner – für Mercer Management Consulting und Oliver Wyman tätig. Er ist ausgewiesener Spezialist für Innovationen und Markenmanagement in der Automobilindustrie und berät im Schwerpunkt Zulieferer und Investoren zu Strategie, Mergers & Acquisitions und Performance Improvement. Zudem ist er Geschäftsführer von Berylls Equity Partners, eine auf Mobilitätsunternehmen spezialisierte Beteiligungsgesellschaft.

Bachelor of Arts in Volkswirtschaftslehre von der Stanford University, Studium der Betriebswirtschaftslehre und Promotion an der Universität Bamberg.

Pressemitteilung M&A 2017

München, Oktober 2017
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ERYLLS STUDIE ZU MERGERS & ACQUISITIONS ALS ENABLER ZUR DIGITALEN TRANSFORMATION.

In der Studie „Mergers & Acquisitions als Enabler zur digitalen Transformation in der Automobilindustrie“ analysierte das Beratungsunternehmen Berylls Strategy Advisors erstmals 257 M&A-Transaktionen explizit in der Automobil- und Mobilitätsindustrie, die 2017 im deutschsprachigen Raum sowie durch Firmen mit Sitz in der DACH-Region durchgeführt wurden.

Erfasst wurden alle Automotive-Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette sowie alle Digital Player mit Schwerpunkt CASE-Technologien (Connectivity, Autonomes Fahren, Shared Services, E-Mobilität). 153.446 Mitarbeiter wechselten im Zuge der Transaktionen den Arbeitgeber, veräußert wurde ein Umsatzvolumen von 41,4 Milliarden Euro. Bei der Mehrheit der Transaktionen (60 %) handelte sich um Komplettübernahmen, aber auch Beteiligungen, Fusionen, Joint Ventures sowie reine Venture-Capital-Investments wurden berücksichtigt. „Die Automobilindustrie rüstet sich für die digitale Zukunft und ist längst zu der Einsicht gekommen, dass Solisten im Wettlauf um das Auto und die Mobilität von morgen chancenlos sind“, sagt Dr. Jan Dannenberg, Partner bei Berylls Strategy Advisors.

M&A-TARGETS 2017 ENTLANG DER AUTOMOBILEN WERTSCHÖPFUNG.

Die Automobilzulieferindustrie war 2017 der größte Sektor für Firmenübernahmen. Im Sektor „Fahrzeugproduktion“ verzerrt die Übernahme von Opel mit 17,7 Milliarden Euro Umsatzwert und 34.500 Mitarbeitern durch PSA das Bild.

2018/2019: ZAHL DER M&A-TRANSAKTIONEN STEIGT WEITER.

Die digitale Transformation der Branche wird sich in diesem Jahr im M&A widerspiegeln. “Die Zahl der Mergers and Acquisitions wird 2018 und voraussichtlich auch 2019 weiter steigen“, sagt Branchenexperte Dannenberg. Die liquiden Mittel der potenziellen Käufer sind hoch, die Finanzierungskosten nach wie vor sehr niedrig und der Druck zu wachsen ist vor allem bei den Zulieferern ungebrochen stark“, führt er aus.

BRANCHE IM WANDEL: KONSOLIDIERUNG UND DIGITALISIERUNG.

Die Studie offenbart zwei parallele Entwicklungen, die die Branche nachhaltig verändern werden:
  1. „Think digital“ ist in der Branche angekommen. Ein Drittel der M&A-Targets 2017 waren „Digitale Player“ und Start-ups.
  2. Die Konsolidierung der Automobilindustrie geht weiter: Rund 100 der insgesamt 257 Unternehmen, die 2017 ihren Eigentümer wechselten, wurden von Unternehmen aus der klassischen Automobilindustrie übernommen, davon 84 von ausländischen Käufern, mehrheitlich aus Europa.

DIGITALE PLAYER VS. KLASSISCHE AUTOMOBILUNTERNEHMEN.

Obwohl gut 1/3 der DACH Transaktionen in 2017 „Digitale Player“ als Ziel hatten, waren die Transaktionen von klassischen Automobilfirmen bedeutend größer.

M&A-AKTEURE: STRATEGEN UND INVESTOREN.

Automobilzulieferer bilden gemeinsam mit Engineering- und Software-Dienstleistern die Mehrheit der „Strategen“. Sie investieren eher konservativ und streben durch M&A-Transaktionen vor allem den Aufbau von neuen Kompetenzen sowie zusätzlicher Marktanteile und neue Kundenbeziehungen an. Auf Platz zwei folgen bereits die „Finanz-Investoren“; 67 Automobilfirmen mit fast 41.000 Mitarbeitern wurden 2017 von Beteiligungsunternehmen übernommen. Venture Capital ist dabei eine relativ neue, aber schnell wachsende Käufergruppe im Automotive-M&A-Markt. Sie platzieren ihre Investments bevorzugt bei Start-ups, die sich mit digitalen Geschäftsmodellen beschäftigen. „Risikokapital wird speziell für die neuen CASE-Technologien zu einem festen Bestandteil der Automobilindustrie werden“, erläutert Branchenexperte Dannenberg. Die Fahrzeughersteller selbst spielen eine eher untergeordnete Rolle im M&A-Geschehen. Die Übernahme von Opel durch PSA in 2017 (17,7 Milliarden Umsatzwert; 34.500 Mitarbeiter) ist nicht „markttypisch“. Ohne Opel gerechnet akquirierten OEMs in 2017 bei 20 Übernahmen nur 1,7 Milliarden Euro Umsatzwert. Jenseits ihres originären Geschäftsfelds, fokussieren OEMs jedoch immer stärker Digitalisierungsspezialisten. Daimler war 2017 mit 14 Firmenakquisitionen der klare Spitzenreiter unter den „Digital-Käufern“.  

STUDIE M&A AUTOMOBIL 2017

INTERVIEW DR. JAN DANNENBERG

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Authors

DR. JAN DANNENBERG

Partner

MICHAEL BECKMANN

Principal

ANDREAS RADICS

Partner

Dr. Jan Dannenberg

Dr. Jan Dannenberg (1962) ist seit 1990 Berater der Automobilindustrie und seit Mai 2011 Gründungspartner bei Berylls Strategy Advisors. Bis zum Frühjahr 2011 war er acht Jahre international als Partner – davon fünf Jahre als Associate Partner – für Mercer Management Consulting und Oliver Wyman tätig. Er ist ausgewiesener Spezialist für Innovationen und Markenmanagement in der Automobilindustrie und berät im Schwerpunkt Zulieferer und Investoren zu Strategie, Mergers & Acquisitions und Performance Improvement. Zudem ist er Geschäftsführer von Berylls Equity Partners, eine auf Mobilitätsunternehmen spezialisierte Beteiligungsgesellschaft.

Bachelor of Arts in Volkswirtschaftslehre von der Stanford University, Studium der Betriebswirtschaftslehre und Promotion an der Universität Bamberg.

Andreas Radics

Andreas Radics (1973) has been advising the automotive industry as a consultant since 2001. In addition, he can look back on over four years of professional and management experience in industry. Before co-founding and building up Berylls Strategy Advisors in 2011 as one of its Managing Partners, he worked at Gemini Consulting and Oliver Wyman, two international strategy consulting firms.
Besides being one of the leading subject-matter experts in Mergers & Acquisitions as well as in the development and implementation of corporate strategies in the automotive industry, he is an expert in e-mobility and a proven expert on the US market.
Business administration degree at Catholic University of Eichstätt-Ingolstadt, Business Administration Faculty, Ingolstadt, Germany.

Pressemitteilung Bestcars

München, Januar 2018

Im Januar gehören die Best Cars 2018 in Stuttgart, die Gala zur großen Leser-Umfrage von auto motor und sport, zu den wichtigsten Terminen in den Kalendern der Automanager. Denn die Best Cars-Feier wirkt seit mehr als 40 Jahren wie ein großes Familienfest der Autoindustrie – wer hier dabei ist, gehört zum engen Zirkel der automobilen Welt.
So wie die Berater von Berylls, deren Geschäftsführung von der auto motor und sport-Chefredaktion eingeladen war und durch Geschäftsführer Andreas Radics in Stuttgart vertreten wurde. Zu den weiteren illustren Gästen gehörten unter anderem Matthias Müller (CEO Volkswagen Group), Ralf Speth (CEO Jaguar Land Rover), Oliver Blume (CEO Porsche) und die Technik-Vorstände von Audi, BMW und Schaeffler: Peter Mertens, Klaus Fröhlich und Peter Gutzmer.

Großer Festsaal der Messe Stuttgart – im Januar sind die Best Cars seit mehr als vier Jahrzehnten der erste große Branchentreff der Autoindustrie in Deutschland.

Roter Teppich: Ralph Alex, Chefredakteur auto motor und sport, Nils Oberschelp, Vorsitzender der Geschäftsführung Motor Presse Stuttgart, Andreas Radics geschäftsführender Partner Berylls Strategy Advisors, Christian Bangemann, Head of Communication Berylls, Birgit Priemer, Chefredakteurin auto motor und sport, Tim Ramms, Leiter Geschäftsbereich Mobilität Motor Presse Stuttgart, (von links nach rechts)

In ihrem Kern sind die Best Cars eine Leserveranstaltung der Motor Presse Stuttgart, dem Verlagshaus von auto motor und sport, ein Award der beliebtesten Autos und Marken – 2018 von 118.000 Lesern bewertet. Entsprechend spannend für die Gäste war es, wie jedes Jahr, zu sehen, welche Marken und Modelle in der Gunst der Autofahrer aufsteigen und welche überflügelt werden. Beinahe wichtiger als Pokale und Platzierungen sind für das Gros der Auto-Prominenz aber die Diskussionen mit anderen Entscheidern der Industrie und den Redakteuren von auto motor und sport. Denn wer hier, so wie Berylls, mitdiskutiert, der bleibt im Gespräch.

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Authors

CHRISTIAN BANGEMANN

Head of Communication